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Schwarz erneut starkAuch der ItaloAmerikaner Carlo Ponti greift fast ausschließlich auf Schwarz zurück. Streifen laufen bei seinen Modellen spiralförmig um den Körper. Ein kurzes CapeKleid wird gebauscht, ein Reif aus Fuchsfell um den Hals gelegt und so zum
Kleidungsstück. Selbst Emanuel Ungaro ließ sich in seinem Defilee am Montag von der neuen Lust am Schwarz anstecken. Seine bestickten Abendroben aus Spitze, Tüll oder Seide dekoriert der Franzose italienischer Herkunft mit Federn, Pelzbesatz oder weißen Perlenketten. Schmale Lederhosen sind schwarz oder lila und bemalt, dazu kombiniert Ungaro schwarzweißgemusterte Wollmäntel und Jacken. Die bekamen im Laufe der Show immer mehr an Farbe und landeten schließlich mit Ungarotypischen Blumendekoren beinah im Versace'schen Paradiesgarten. (mit dpa)
Blumenkinder sind deutlich aggressiver als ihre Vorgänger aus der HippieZeit. Die Schnitte betonen eine enge Silhouette, die Röcke sind kurz und bekommen mehr Weite, am Abend Länge und Volumen. Mäntel werden mit Pelz unterfüttert und zu bestickten Leggins kombiniert. Und nach der Flora kommt die Fauna mit Chiffon oder Organzakleidern in Leoparden oder Tigeroptiken. Mode, die auch die Stars unter anderem dabei: Puff Daddy und Naomi Campbell  begeisterte.
Mit Dior in einen harten WinterErheblich wagemutiger gab sich John Galliano, der für Christian Dior entwirft. Der exzentrische Engländer unterstrich wieder einmal seinen Ruf als Enfant Terrible unter den Designern. Ein wilder Stoff und Mustermix erwartete die Besucher am Sonntag: Asiatische Muster,
MacDonald  technisch perfekt, aber seltsam unispiriert, so die Meinung der Fachpresse. Fast verschwunden war die Farben und Materialfülle, mit der der StrickLiebhaber sonst gern überraschte. Stattdessen Silhouetten aus den Achtziger Jahren, dazu HipHopMusik, um, so MacDonald zum Figaro, der Marke wieder eine jugendlichere, aber dennoch elegante Anmutung zu geben. Seinem Ruf als britischem Versace untermauerte er immerhin mit einem schicken schwarzen Schlangenledermantel.
BERLIN/PARIS. Der Winter ist voller dunkler Farben. Warum noch mehr hinzufügen?, fragte Donatella Versace vor der Präsentation ihrer HauteCoutureLinie für den Winter 2001 in Paris die Journalisten. Am Samstag ließ die Chefdesignerin des italienischen Modehauses bei den Pariser Damenmodenschauen dann Taten folgen. Der gläserne Laufsteg war mit hellen Rosen bedeckt, selbst auf den bunten Stoffen blühten die Blumen. Doch die heutigen
asymmetrische Kimonos und wildgemusterte Patchworkhosen wechselten sich ab. Bei Galliano scheint der kommenden Winter hart zu werden. Wie für eine Expedition mongolischer Nomaden gemacht, schichtet er Jacken, Mäntel und PalästinenserTücher übereinander. Bunte und bedruckte Seidenstoffen fügen sich zu kriegerischen Trachten  la Dschingis Khan, für den Abend bot er fein plissierte und handbemalte SchmetterlingsGewänder.
?Rosen für Dschingis Khan
Debüt des britischen VersaceWeniger mutig als erwartet hingegen war das Debüt von GivenchyNewcomer Julien MacDonald. Der Waliser, der erst kürzlich zum Chefdesigner des französischen Traditionshauses ernannt wurde, vermochte die Kritiker nicht recht zu überzeugen.ber 40 zumeist schwarze Ensembles präsentierte